Lieber Herr Mag. Hörhan!
Die Ansprüche an die Mobilität sind genauso vielfältig wie die Gesellschaft. Doch in der Verkehrsplanung wird diese Vielfalt viel zu wenig beachtet. Die Folgen: Viele Menschen werden in ihrer Mobilität eingeschränkt, den meisten Platz auf den Straßen bekommt das Auto, das Tempo des Kfz-Verkehrs ist hoch.
Wie können die Diskriminierungen im aktuellen Verkehrssystem beseitigt werden? Dieser Frage geht die aktuelle VCÖ-Publikation „Gesellschaftliche Vielfalt im Verkehrssystem“ auf den Grund. Beispielsweise benötigen Menschen mit Behinderung Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und bei Mobilitätsangeboten. Kinder und ältere Menschen benötigen Verkehrsberuhigung im Ort, um sicher mobil sein zu können. Frauen, die häufiger Betreuungs- und Versorgungsarbeit leisten als Männer und deshalb mehr Teilzeitjobs haben, haben komplexere Wegeketten und benötigen auch abseits der klassischen Pendelzeiten ein gutes öffentliches Verkehrsangebot. Die VCÖ-Publikation bietet neben konkreten Lösungsvorschlägen wie gewohnt auch viele grafisch aufbereitete Daten und Fakten sowie zahlreiche Good-Practice-Beispiele.
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Außerdem in diesem Newsletter: VCÖ-Factsheet "Jugendmobilität aktiv und klimaverträglich gestalten", VCÖ-Fachveranstaltung "Wie kann Mobilitätsgarantie aussehen?", und Österreichs Straßenverkehr hat zweithöchsten Pro-Kopf CO2-Ausstoß der EU.
Herzliche Grüße
Christoph Hörhan
Für das VCÖ-Team
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